Arno Dübel – Poet, Stoiker, Halbgott

Lieber Arno,

Dein Körper ein reizendes Gedicht
Noch lieblicher ist dein Gesicht
Deine Zähne glänzen weiß, nicht matt
Du weißt genau, was das heißt, du Sack
Prachtpo – symmetrisch und wohlgeformt
Dein Oberarmumfang schier enorm
Dein Lachen schallt durch Raum und Zeit
Engelsklänge bestimmt für die Ewigkeit
Ein berechtigter Spott und Hohn
Auf Knechtarbeit zum Hungerlohn
Die Hängematte schwingt im Wind
Erwartet dich – das Himmelskind
Entspannt wie einst ein Stoiker
Amüsierst dich prächtiger als Komiker
Lächelst den Tag an, er lacht zurück
Empfängst das schöne selige Glück
Selbstgenügsam und entspannt
Hast du dein Leben noch in der Hand
In der anderen die Pulle Bier
Dann zwei, dann drei, dann vier
Alkoholischer Trunk formte deinen Leib
Goethe, Schiller, Lessing deinen Geist
Ein wahrer Poet braucht wohl kein Weib
Es zickt, es stampft, murrt und schreit
In deiner Wohnung thront deine Seele
Drum bleibst ein Gigant lieber allein
Beim Spaziergang wandelst du Vagabund
Deine Agilität fungiert als dein Triumph
Diese großen weiten schnellen Schritte!
Seht her! Bewundert! Staunt! Zittert!
Wie einst Schopenhauer mit seinem Hunde
Spaziert unser Dübel, es macht die Runde
Kinder kommen, alte, junge, dünne, dicke
Beobachten dich, lässt du dich blicken.
Da! Seht! Die Sonne geht wohl auf!
Was tut Herr Dübel? Nichts! Er schaut!
Dann lächelt er, wendet sich voll Wonne
Und verneigt sich vor der Sonne!
Er begrüßt den Tag, voll von Vorfreude
Tatendrang zum Schabernack, hinfort Leute!
Geht wieder eurer üblen Arbeit nach!
Und schiebt euren Frust auf den harten Tag.
Als ließe es sich nicht vermeiden?!
Würde wir alle ein wenig mehr wie
Arno Dübel sein.

Fanbrief von: Sarafina Claudia Ovid


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