Nach Räumungsklage gegen Deutschlands frechsten Arbeitslosen: Wird Arno Dübel jetzt Hundesitter ?

Eilbek (Hamburg) – Die Obdachlosigkeit droht, seine Laune ist miserabel. Aber wenn es um Hunde geht, kommt Arno Dübel, Deutschlands frechstem Arbeitslosen (54, verweigert seit 36 Jahren jeden Job), doch noch ein Lächeln über die Lippen.

Jetzt hat ein BILD-Leser-Reporter Dübel dabei fotografiert, wie er einen niedlichen Nachbars-Hund ausführt.

Hunde-Sitter, das wär doch was für Sie, Herr Dübel!

„Ja, auf Tiere kann man sich wenigstens verlassen“, seufzt Dübel. Sein eigener Hunde heißt „Snoopy“. Der verspielte Mischling ist gerade mal ein Jahr alt. Der Hund davor hieß „Rocky“, den ließ Kettenraucher Dübel einäschern. Die Urne steht auf dem Vertiko.

Und wenn die Nachbarn mal nicht ihren Hund ausführen, dann hilft Arno Dübel aus: „Doch, das mach’ ich gerne.“

Dabei vergisst er kurz, wie schlimm es um ihn steht. Das Amt zahlt seit acht Monaten keine Stütze mehr, weil unklar ist, ob Sprücheklopfer Dübel („Arbeit? Ich werd’ doch immer so schnell müde …“) Zusatz-Einkünfte aus Fernseh-Auftritten hatte. Und weil die Miete auch nicht gezahlt wurde, fliegt Dübel womöglich in drei Monaten aus seiner Wohnung.

Was sagt das Tierheim an der Süderstraße? Könnte Dübel da nicht auch Hunde ausführen?

„Ja, klar“, sagt Carolin Zink vom Tierheim, „aber nur ehrenamtlich. Ohne Entgelt. Diese Menschen heißen bei uns Gassi-Geher.“ Der Job ist begehrt. Es gibt eine lange Warteliste. Ein zweistündiger Gassi-Geher-Kursus muss auch absolviert werden. „Und Ernsthaftigkeit und Regelmäßigkeit erwarten wir“, mahnt Carolin Zink.

Aber damit hat Dübel ja leider ein paar Probleme.

Quelle: Bild.de / 26.11.2010


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