Arno Dübel – Warum der faulste Deutsche eigentlich der glücklichste Mann der Welt war

Hamburg-Rahlstedt. Ein Nachruf mit Augenzwinkern

Er hat gearbeitet – an seiner Arbeitsverweigerung. Er hat gestritten – mit dem Jobcenter. Und er hat gewonnen – gegen jede Erwartung, gegen jeden Lebenslauf, gegen jeden Wecker. Arno Dübel ist tot. Deutschlands berüchtigtster Dauerarbeitsloser, Lebenskünstler im Trainingsanzug, ist mit 67 Jahren von uns gegangen. Möge er nun auf einer Wolke liegen, mit einem Harfenengel, der ihm die Füße massiert, während er der göttlichen Verwaltung erklärt, dass er auch im Jenseits „nicht so der Arbeitstyp“ ist.

Aber bevor wir ihn mit einem herzhaften „Mach’s gut, Arno“ verabschieden, werfen wir noch mal einen liebevollen Blick auf den Mann, der es geschafft hat, das komplette deutsche Sozialsystem wie eine Matratze zu benutzen: zum Draufliegen.


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