Heute ist wieder dieser Tag im Jahr, an dem der Florist deines Vertrauens vor Glück weint – und du wahrscheinlich auch, weil du um 8:55 Uhr merkst, dass du noch nichts für Mama hast. Keine Sorge, du bist nicht allein. Jedes Jahr wieder überrascht uns der Muttertag genauso plötzlich wie ein umgestoßenes Glas Rotwein auf Omas Weißwäsche.
Aber keine Panik. Was zählt, ist der Gedanke! (Sagen zumindest alle, die vergessen haben, einen Kuchen zu backen.) Und immerhin haben wir den ultimativen Joker im Schrank: ein Glas WENZELSENF. Ja, richtig gelesen. Warum? Weil Mutti schon genug Blumen gesehen hat – aber hat sie jemals Senf mit Charakter zum Frühstück bekommen? Eben.
5 Dinge, die Mütter wirklich wollen (laut meiner vollkommen subjektiven Recherche):
1. Ein Tag ohne Fragen wie: „Hast du meine Socken gesehen?“
2. Ein Frühstück im Bett, bei dem nicht das halbe Tablett umfällt.
3. Keine selbstgebastelten Gutscheine, die nie eingelöst werden.
4. Jemand, der ohne zu murren das Bad putzt.
5. Und ganz ehrlich: ein bisschen Wertschätzung. Also mehr als ein lieblos kopierter WhatsApp-Spruch mit 17 Herz-Emojis.
Die große Muttertags-Frühstücksshow – mit oder ohne Drama?
Natürlich haben wir zum Ehrentag aller Mamas ein standesgemäßes Frühstück vorbereitet. Mit allem Drum und Dran: frische Brötchen, Bio-Eier, Erdbeermarmelade – und natürlich Senf (Mutti mag’s würzig). Alles angerichtet wie im Lifestyle-Magazin. Nur… wer steht plötzlich in der Küche?
Trommelwirbel.
Es ist: ELSTI. Die selbsternannte Frühstücksinspektorin mit Glitzerfederboa und scharfem Schnabel.
„Was ist das denn?“, kräht sie, während sie sich über das Senfglas beugt. „Wo ist der goldene Eierlöffel? Warum ist das Croissant nicht flambiert? Und wieso steht der Senf nicht auf einem extra Podest mit Spotlight?“
Ein tiefer Seufzer geht durch den Raum. Die Mutter lächelt milde. „Ach, die Elster halt. Lass sie meckern. Ich nehm das mit dem Senf. Der ist wenigstens ehrlich.“
Und so endet das Frühstück friedlich. ELSTI zieht sich beleidigt auf den Kronleuchter zurück, und Mama bekommt endlich den Kaffee, den sie wirklich verdient hat – heiß, stark, und in Ruhe.
Arno Dübel TV Fazit:
Muttertag ist kein Wettbewerb. Kein Blumenkrieg. Keine Instagram-Challenge. Es ist der eine Tag, an dem wir das Telefon nicht auf „lautlos“ stellen, sondern einfach mal anrufen und sagen:
Danke, Mama. Für alles. Auch für den Senf im Leben.