Deutschland. Mit Bannerslogan: „Her mit dem schönen Leben! Gegen Lohnarbeit Leistungsterror und Konkurrenz!“ macht sich eine Arno Dübel Jugend in Deutschland klar medial bemerkbar.
Mit aktuellem Arno Dübel Jugend Facebook Account formiert sich scheinbar eine starke Deutsche Jugend für schönes Leben und klar gegen „Leistungsterror und Konkurrenz!“ – Doch was genau zeichnet die Arno Dübel Jugend aus?
Hier eine Beschreibung:
Wir haben genug von einem Gesellschaftssystem, in dem alle Lebensbereiche Verwertungsinteressen untergeordnet werden. Ob es um Bildung oder Freizeit geht, oder um Wissenschaft und technischen Fortschritt, das Ziel ist immer die profitable Verwertbarkeit im Sinne des Kapitalismus anstatt die Erfüllung unserer Bedürfnisse.
In dieser Logik werden wir auf „menschliche Ressourcen“ reduziert, die zwar den gesellschaftlichen Reichtum produzieren, jedoch nur minimal daran teilhaben.
Dabei befinden wir uns in einer Situation, in der die technischen Möglichkeiten zur Abschaffung von Mangel, Hunger, Krankheit und Armut ständig wachsen und dadurch die gesellschaftlich notwendigen Arbeiten immer weniger werden. Eigentlich prima, wir bräuchten nur die Arbeit und deren Bedingungen anders organisieren und hätten alle ein gutes Leben – weltweit!
Aber an einem Ende des Kapitalismus haben die herrschenden Institutionen kein Interesse. Gerade der Staat, der in seiner Existenz auf das Funktionieren der kapitalistischen Ordnung angewiesen ist, ermöglicht auch in der Bundesrepublik die Verwertung der Menschen durch immer neue Maßnahmen. Durch die Ausweitung des Niedriglohnsektors, von Leiharbeit und Outsourcing, soll die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Deutschland auf dem Weltmarkt gesichert werden, Hartz IV, 1-Euro-Jobs aber auch die Illegalisierung von MigrantInnen werden als Instrumente der Entrechtung, Ausgrenzung und Spaltung benutzt.
Dadurch werden nicht nur Existenzängste und Konkurrenz erzeugt, sondern auch massiver Druck auf die Löhne, Arbeits- und Lebensbedingungen. Teile der früher regulär bezahlten Arbeiten im öffentlichen Sektor werden längst durch 1-Euro-ZwangsarbeiterInnen erledigt, oft sogar durch diejenigen, die dort vorher in sogenannten regulären Arbeitsverhältnissen beschäftigt waren.
„Hierbei denke ich schon, dass sich viele Jugendliche in Deutschland mit einer Arno Dübel Jugend zumindest in klaren Ansätzen identifizieren können“, bezieht Investor Marcus Wenzel aus Aachen umgehend Stellung zu der aktuell Deutschlandweiten Arno Dübel Bewegung.