Vom Sofa-Sitzer zum Popstar: So lief Arno Dübels irre Malle-Woche

arno-duebel-arbeit-die motivation-fehlt-jobcenter-training-bewerbung-hartz-4Hamburg/Mallorca – Diese Woche wird Arno Dübel (54) so schnell nicht vergessen! Deutschlands frechster Arbeitsloser zum Arbeits-Urlaub auf Mallorca – er nahm eine Single auf, verliebte sich, musste sich gegen eine üble Wut-Attacke zur Wehr setzen.

Die total verrückte Dübel-Woche: Für BILD.de zieht sein Produzent (183 Mal Gold, 54 Mal Platin) Bilanz. Sein überraschendes Fazit: „Von Arno könnte sich so mancher Weltstar eine Scheibe abschneiden.“

Die Schönen und Reichen würden teilweise schon nach ein paar Stunden Feierabend machen wollen – ganz im Gegensatz zum Dauerarbeitslosen Dübel (seit 36 Jahren ohne Job). Der Musikmanager: „Arno war voll bei der Sache. Der ackert bis in die Nacht, wenn’s sein muss.“

Vom faulen Sofa-Sitzer zum Popstar: So lief Arnos Ausflug auf die Ferieninsel.

Am Nikolausabend landete Dübel in der Hauptstadt Palma de Mallorca, musste gleich richtig ran. Im Studio sang er seinen Disco-Schlager „Ich bin doch lieb“ ein, kellnerte zur Probe in einem Eiscafé.

Und dann war da ja noch der Video-Dreh! Das Drehbuch verlangte Dübel einiges ab: Singen vor Publikum, eine Spritztour mit dem Auto (aber ohne Führerschein!), Kostüm-Wechsel am laufenden Band. Der Musik-Manager: „Schauspielerisch war das echt herausfordernd. Aber Dübel hat Talent, kommt vor der Kamera gut rüber.“

Doch es gab auch Rückschläge! Eine wild gewordene Rentnerin griff Deutschlands frechsten Arbeitslosen nach einem Besuch in der Kneipe „El Torito“ an, versuchte Dübel zu schlagen und zu treten. Der Produzent: „Das war schon ein Schock.“

Trost fand Dübel in den Armen der schönen Kellnerin Katja (28). Die beiden lernten sich bei den Video-Aufnahmen für „Ich bin doch lieb“ kennen und lieben, träumen jetzt von einer gemeinsamen Zukunft. Beim Abschied flossen Tränen.

Dass die beiden sich wiedersehen, steht für Dübel außer Frage. Seine Vorstellung vom Leben zu zweit auf der Sonneninsel Mallorca: „Sie verdient das Geld, ich mach den Haushalt.“

Quelle: Bild.de / 15.12.2010


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