Arbeitsloser Arno Dübel: Flucht vor dem Gerichtsvollzieher

Hamburg – Deutschlands frechster Arbeitsloser, Arno Dübel (55, seit mehr als 30 Jahren ohne Job, „Arbeit macht mich so müde“) fällt immer tiefer. Jetzt ist der Mann, der ganz Deutschland mit seinen dreisten Sprüchen aufregte, auch seine geliebte 2,5-Zimmer-Wohnung los.

Zwangräumung, weil er monatelang keine Miete zahlte!

Am Dienstag rückte die SAGA an. Im Schlepptau: zwei Gerichtsvollzieher, ein Schlosser, vier kräftige Männer vom Möbeltransport.

Um Punkt 12 Uhr klingeln sie. Dabei hätten sie sich das sparen können.

Arno Dübel ist schon weg. Nur ein einsamer Zettel hängt an der Tür – „Schlüssel beim Nachbarn“.

Als der SAGA-Mann nachsieht, die Überraschung: Arno Dübel war ausnahmsweise mal fleißig, hat seine Wohnung komplett leer geräumt. Die alten Sessel, das klapprige Kofferradio, die Urne mit der Asche seines ersten Hundes – alles weg! Der Schlosser tauscht das Schloss aus. Das Umzugsteam, das mit 7,5-Tonner und VW-Bus angerückt war, zieht wieder ab.

Aber wo ist Arno Dübel? Schläft er jetzt unter einer Brücke oder im Männerwohnheim?

Nein, BILD hat ihn entdeckt. Gleich schräg gegenüber, ein paar Hausnummern weiter. Ein Mehrfamilienhaus aus Backstein. Hier hat Dübel sich vorm Gerichtsvollzieher versteckt. Bei Verwandten im zweiten Stock. Um 11.42 Uhr kommt er mal kurz vor die Tür.

Als er die Umzugs-Truppe sieht, rennt er weg, verschwindet im Gewirr der Hinterhöfe…

Quelle: Bild.de / 17.08.2011


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