Bei der Geburt getrennt ? Ötzi und Arno Dübel sehen sich ähnlich

Berlin – Wir sehen zwei Männergesichter: Beide zerfurcht, langes Haar mit Seitenscheitel. So viel Ähnlichkeit, die sind doch nicht etwa verwandt? Tatsächlich trennt die Männer mehr als ein paar Zotteln im Gesicht.

Links steht die Rekonstruktion von Ötzi, der weltberühmten Mumie aus dem Ötztal. Rechts daneben Arno Dübel (55), Deutschlands frechster Arbeitsloser, der noch nie richtig gearbeitet hat.

Ötzi lebte vor etwa 5200 Jahren. Seine Falten und Furchen im Gesicht dürften vom Leben in der Natur, eisigen Wintern und schwerer Arbeit herrühren. Seine gefrorene Leiche wurde vor 20 Jahren in den Alpen entdeckt.

Zu finden ist seine naturgetreue Nachbildung im Südtiroler Archäologiemuseum. Niederländische Wissenschaftler erschufen Ötzi auf Basis von 3D-Aufnahmen des Schädels sowie von Röntgen- und CT-Bildern.

In einem Museum wird Arno Dübel hingegen kaum zu finden sein – ebenso wenig wie bei der Arbeit, die er ablehnt und lieber von Hartz IV lebt.

Immerhin: Im Gegensatz zu Ötzi, der mit etwa 50 Jahren starb, erfreut sich Dübel in Hamburg passabler Gesundheit – auch wenn er nach eigener Darstellung stets zu krank zum Arbeiten ist.

Woher seine tiefen Augenringe und das eingefallene Gesicht kommen? Möglicherweise die Folgen eines ungesunden Lebensstils, Dübel raucht viel.

Quelle: Bild.de / 28.02.2011


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