Reiner Calmund über Deutschlands frechsten Arbeitslosen „Ein tödliches Beispiel für arbeitslose Jugendliche“

Der Schock sitzt tief! Reiner Calmund (61) traf bei Johannes B. Kerner auf Deutschlands frechsten Arbeitslosen – und musste sich von Arno Dübel (54) sogar bepöbeln lassen. Jetzt sagt der Ex-Fußball-Manager: „Er ist ein TÖDLICHES Beispiel für arbeitslose Jugendliche!“

Arno Dübel – Dösen und Dosenbier sind sein Leben. Der Arbeitslose hat seit über 36 Jahren nicht mehr gearbeitet, kassiert fröhlich Hartz IV und lässt sich dafür immer wieder krankschreiben. Sein Motto: „Wer arbeitet, ist doch blöd…“

KEIN WUNDER, DASS CALMUND DER KRAGEN PLATZTE!

Bei „Kerner“ musste er hören, wie Dübel alle Arbeitenden verhöhnte und bepöbelte. Johannes B. Kerner unterbreitete Deutschlands frechstem Arbeitslosen sogar konkrete Job-Angebote – Dübel wischte sie zum Entsetzen der Fernseh-Zuschauer mit seinem höhnischen, verrauchten Lachen einfach weg.

Calmund ist noch immer sauer! Arno Dübel sei ein tödliches Beispiel für alle arbeitslosen Jugendlichen, sagte er dem Kölner „Express“.

Ihm sei es sehr wichtig klarzustellen, dass es viele Arbeitlose aufgrund von Alter, Gesundheit, Konjunktur und Standort gebe, die gar nichts dafür könnten, dass sie keinen Job fänden, erklärte der ehemalige Fußball-Manager.

Calmund: „Aber wenn du da einen vor der Linse hast, der sich darüber lustig macht und herumalbert, dann tut einem das in der Seele weh.“

Gegenüber dem „Express“ riet Calmund, der selbst zahlreiche ehrenamtliche Posten übernommen hat und sich unter anderem für den Kinderschutz-Verein KidsSchutz e.V. engagiert, allen Jobsuchenden, während der Zeit der Arbeitslosigkeit zu gemeinnützigem Engagement. Das sei sinnvoll, vernünftig und vermittele ein ganz anderes Selbstwertgefühl, erklärte er.

Calmund riet auch Dübel zu mehr Engagement: „Aber danach wurde er ganz eklig, als die Kameras aus waren“, berichtet der Fußballfunktionär.

Der Ex-Manager empört: „Wenn ich jetzt höre, dass er Angebote hat, am Ballermann zu singen, dann wird mir ganz schwindelig.“

Reiner Calmund glaubt, dass alle Versuche, Arno Dübel wieder ins Arbeitsleben einzugliedern, umsonst sind: „Wir sollten ihn vernünftig behandeln, für Essen, Wohnung und medizinische Versorgung sorgen – aber alles andere ist bei ihm rausgeschmissenes Geld.“

Quelle: Bild.de / 06.02.2010


Beitrag veröffentlicht

in

von